Für Elmar Pfeifer war die Lage und Größe des Grundstücks attraktiv, bot es doch die Möglichkeit, in der Mitte der Stadt ein Radio- und Elektrogeschäft mit ausreichenden Verkaufsräumen und vor allem auch mit Kundenparkplätzen zu errichten. Allerdings waren das eigentliche Wirtschaftsgebäude und die meisten Nebengebäude für diesen Zweck ungeeignet. So kam es von Herbst 1967 bis Frühjahr 1968 zu einem weitgehenden Abriss dieser Gebäude. Nur wenige Teile, so der noch von Steinle modernisierte Heizkeller und das ehemalige Hopfenhaus der Brauerei, konnten nach Umbau weiter verwendet werden.
Ab April 1969 entstand an dieser Stelle ein auch vom äußeren Erscheinungsbild her völlig anderes, rein funktionales Geschäftshaus, das im Hauptgebäude großzügige Verkaufsräume für Radio- Fernseh- und Elektrogeräte und in einem Nebentrakt entlang der Sonnengasse eine Filiale der Verkaufskette Joka, später Vögele, beherbergte.
Das Elektrohaus Pfeifer war nach diesem Umbau sicherlich das bekannteste Ehinger Radio- und Fernsehgeschäft. Doch als sich Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts im Ehinger Großeinkaufszentrum Schleckerland die Filiale einer europaweit agierenden Radio- und Fernsehkette niederließ, musste sich Elmar Pfeifer die Frage stellen, ob sein Geschäft am Lammberg auch in der Zukunft noch eine gute Entwicklung vor sich hatte. Die Abwägung fiel wohl negativ aus. Zu sehr hatten sich die Einkaufsgewohnheiten der Kundschaft geändert.
So fassten Elmar Pfeifer und seine Familie wohl nicht leichten Herzens 1992 den Entschluss, das Elektrogeschäft in der Innenstadt aufzugeben. Pfeifer vermietete die Verkaufsräume am Lammberg an eine internationale Schuh-Verkaufskette, während Vögele noch eine Zeit lang seinen Textilverkauf in den gemieteten Räumen weiter führte, bis auch er in das Schleckerland zog.
Heute ist in den Räumen des einstigen Elektrogeschäfts eine Sportbekleidungskette angesiedelt, und in den ehemaligen Vögele Räumen findet ein Verkauf von Videospielen und Musikkassetten statt. Der erst kürzlich erfolgte Abriss und Neubau des unmittelbar anschließenden ehemaligen Hauses Hohenadel hat das äußere Erscheinungsbild des ganzen Ensembles nochmals verändert.